Supervision für Psychotherapeuten
Supervision ist eine wichtige Unterstützung für die eigene Entwicklung als Therapeut*in und für die Erforschung der unterschiedlichen Aspekte eines therapeutischen Prozesses. Dessen komplexe Dynamik erfordert ein hohes Maß an Kontakt- und Wahrnehmungsfähigkeit, Empathie, Interventionswissen und Selbstreflektion. Der Fokus der Supervision kann auf verschiedenen Aspekten des Geschehens liegen:
- Theoretisches und praktisches Handwerkszeug - Interaktion zwischen Therapeut und Klient, Übertragung und Projektion - Einstellung und Werthaltung des Therapeuten - Einflüsse institutioneller oder gesellschaftlicher Bedingungen auf den therapeutischen Prozess.
In Gruppenprozessen braucht es Kenntnisse über den Umgang mit Gruppenstrukturen, Interaktion, spezielle Gruppensituationen, Analysefertigkeiten und Veränderungswissen in Bezug auf die Gruppenatmosphäre und die Begleitung individueller Probleme.
In der Supervision wird das Geschehen respektvoll und wertungsfrei ans Licht gebracht, erforscht und geklärt. Die Methoden der Gestaltherapie sind dabei in besonderer Weise geeignet, das Geschehen erfahrbar zu machen.
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